Lernzeit

In der Lernzeit geht es um den Kompetenzerwerb in den Kernfächern Mathe, Deutsch und Englisch. Es gibt während der Lernzeit optionale oder verpflichtende instruktive Phasen, in denen die Lehrenden Lernstoff erklären, im Plenum etwas besprochen wird, Phasen der Gruppen- oder Partnerarbeit sowie des selbstgesteuerten Lernens, bei denen die Schüler*innen innerhalb eines gesteckten Rahmens entscheiden, an welchen Inhalten sie für welches Fach arbeiten. Jedes Fach hat hierfür einen Arbeitsplan erstellt, sodass die eigenständige Arbeit gewährleistet ist. Die Aufgaben werden auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten, so dass jedes Kind auf seinem aktuellen Lernniveau vorankommt und Erfolge haben kann.

Die Lernlandschaft bietet vielfältige Möglichkeiten zum Arbeiten. Ob sitzend am Tisch, im Liegen auf einem Teppich, auf der Tribüne oder im Stehen. Wir legen dabei auf ein rücksichtsvolles Miteinander Wert. Uns ist wichtig, dass alle Lernenden in ihrem Tempo arbeiten können und innerhalb der curricularen Möglichkeiten eigene Schwerpunkte setzen und individuelle Rückmeldung und Unterstützung erhalten.

Wie läuft die Lernzeit genau ab?

Jede Lernzeit beginnt mit einem ca. 15-minütigen lehrergeleiteten Einstieg. Hier kann es einen kurzen Input geben, ein Plenumsgespräch, kurze Präsentationen von Schüler*innen oder ähnliches. In dieser Phase sollen die Schüler*innen ihr Stundenvorhaben im Lernplaner notieren (Das plane ich). Erst nach ungefähr 15 Minuten wird die Lernlandschaft als Ort zum Arbeiten für alle freigegeben.

Ein Tonsignal (Klangschale) signalisiert 10 Minuten vor Ende, dass man zurück zum Startort gehen soll. Dort findet der Abschluss mit der Lehrkraft statt sowie eine abschließende kurze Reflexion mittels Lernplaner (Wie zufrieden bin ich mit meiner Arbeit? Woran arbeite ich weiter?).

Welche Rolle spielt die Lernbegleitung?

Die Lernbegleitung ist eine zusätzliche Lehrkraft, welche die Schüler*innen beim Arbeiten unterstützt, Fragen beantwortet und hilft.